Vor ein paar Tagen hatte ich ein spannendes Kurzberatungs-Gespräch Spannend deshalb, weil der Gastronom gegen Checklisten war. Verstehe ich momentan sehr gut, weil die Coronasituation die Wirte mit Checklisten zupflastert. Erst bei genauerer Betrachtung kam
heraus, dass er mit solchen Arbeitshilfen ja schon aktiv umgeht.
Allerdings heißen „Arbeitsbeschreibung“
Egal wie das Kind heißt – es muss auch genutzt werden.
Ansonsten geht es so wie mit den einmal für einiges Geld gekauften
Qualitätshandbüchern in der Schublade. Schublade deswegen, damit nicht das
schlechte Gewissen beim Anblick im Regal doch rumort: „man sollte doch mal“.
Daher noch einmal meine Bitte: geben Sie diesen
Instrumenten einen gut sicht- und erreichbaren Platz und ein schönes Outfit. Es
soll alleine schon der Anblick Lust wecken, darin zu blättern. Eventuell immer
dann, wenn gerade „Gästeflaute“ angesagt ist.
Zusätzlich ganz vorne eine Liste für weitere Verbesserungen einlegen. „Haken anbringen für die Bürste zum Säubern der Kaffeemaschine direkt rechts am Regal“ – Die Bürste muss bisher in der untersten Schublade gesucht werden... Zu banal sagen Sie? Dann schauen Sie einmal genau hin, wenn bestimmte Aufgaben immer wieder „vergessen“ werden. Oft liegt es an der Arbeitsorganisation. Und natürlich unterstützt die dann noch den inneren Schweinehund.
In Gesprächen merken die Chefs und auch die Chefinnen (sie
sind etwas besser) dass sie das Loben doch häufig vergessen. Denn
es wäre doch selbstverständlich, dass das oder jenes gemacht wird. Also braucht
man es auch nicht zu loben.
Die Mitarbeiter beschweren sich aber so: „Wenn ich was vergesse, wird gemeckert. Wenn ich aber etwas ganz besonders gut oder sogar zusätzlich erledige, sieht’s keiner“.
Daher nun „Denkanstöße“ für Ihre Mitarbeiter
Checkliste für aktiven Verkauf – von der Begrüßung bis zur Verabschiedung des Gastes im Restaurant. Greifen Sie das auf, was für Sie passt.